Hier findet Ihr Blog-Einträge zu den wesentlichen Themen unserer Vorbereitung vom Januar bis Dezember 2010.
Kati: Der deutsche Winter will es uns vor unserem Abflug noch einmal richtig zeigen. Bei eisigen -11° C standen wir gestern Abend am Freudenstädter Marktplatz, um uns von einem Fotografen zum Thema "Nachtaufnahmen" fit machen zu lassen. Ohne Stativ und Selbstauslöser wären natürlich alle Aufnahmen heillos verwackelt gewesen, da wir einfach zu sehr mit zittern beschäftigt waren. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Anni, die uns in ihrem Kurs kurzerhand mit eingeschleust hat.
Jetzt war es soweit - die Motorräder wurden von der Spedition abgeholt. Die Verladung war Dank eines fähigen Fahrers kein so wahnsinnig großes Problem. Eine Herausforderung aber dennoch, denn die Kisten sind breiter als der LKW - also musste reichlich rangiert werden...
Heute war es endlich soweit - nach 4 Wochen Wartezeit sind heute die Emails mit unseren Visa eingetroffen.
In der Zwischenzeit mussten wir dem "Department of Immigration and Citizenship" noch eine detaillierte Beschreibung unserer Reise senden sowie die entsprechenden finanziellen Mittel nachweisen.
Aber nun dürfen wir uns bis zum 19.11.2011 in Australien aufhalten. Der Flug nach Perth und unsere Unterkunft für die erste Woche in Fremantle können also endlich gebucht werden!
Jetzt ist es soweit, die Motorräder werden bald abgeholt und wir müssen sie noch verpacken. Sie werden ordentlich auf der Palette verzurrt, auf der wir entsprechende stabile Ösen angebracht haben. Wir haben das Maß der Kiste groß genug gewählt, damit wir das Vorderrad nicht ausbauen müssen. Es wird mit einem Keil nochmal gesichert.
So langsam geht es in die letzten Züge der Vorbereitungen. Der Motorrad Versand wird vorbereitet, die letzten Ausrüstungsgegenstände sind eingetroffen und der Papierkram kostet mehr Zeit als erwartet.
Neben der reinen Notwendigkeit die abgefahrenen Reifen wechseln zu müssen, bot sich hier auch eine erstklassige Möglichkeit das Ganze mal im Handbetrieb zu testen.
Also nichts wie ran an die Reifen - mit Montierhebel und jeder Menge Optimismus startet der Versuch.
Angeleitet und unterstützt durch Chris - unseren Reifen-Fachmann - wurden 4 Reifen gewechselt - aufgezogen wurde der HEIDENAU K60 SCOUT.
Die wichtigsten Schritte haben wir im beigefügten Video festgehalten.
Die Motorräder haben jetzt ihre letzte Inspektion in Deutschland bekommen. Die Gelegenheit haben wir genutzt um uns etwas mehr mit der Technik der Motorräder vertraut zu machen. Unser langjähriger BMW-Händler war hier sehr hilfsbereit und so konnten wir "mit schrauben" und haben jede Menge Tipps bekommen und keine Frage blieb unbeantwortet!
Ist wirklich sehr lehrreich mal dem Profi über die Schulter zu schauen.
Am Tag der Deutschen Einheit hatten wir mit Freunden unsere letzte ordentliche Tour in Deutschland. Es führte uns auf die Alb.
Es war eine Art Abschied von unserem vertrauten Revier und dem gemeinsamen fahren mit Freunden.
Um uns im Fall der Fälle auch selbst etwas weiter helfen zu können, haben wir eine 16-stündige Ausbildung in Erster Hilfe beim DRK gemacht.
Der auf vier Abende verteilte Unterricht war sehr kurzweilig und mit vielen Fallbeispielen wurde uns die Anwendung in der Praxis beigebracht.
Unseren letzten Kurs hatten wir mit 18 und dementsprechend wenig war von diesem Wissen noch vorhanden. Wir können daher nur an alle appellieren, sich auch mal die Zeit für dieses wichtige Thema zu nehmen.
Gestern war es nun endlich soweit - das Thema der Transportboxen ist abgehakt.
Da wir den Transport nach Australien nur One-Way organisieren kam eine Mehrwegpalette nicht in Frage - wir mussten uns also eine Box aus Holz fertigen lassen.
Für die Abholung war dann doch ein etwas größerer Anhänger nötig. An dieser Stelle vielen Dank an Birgit und Chris für Bus und Hänger.
Kati: Es ist so langsam an der Zeit, mich von meinem treuen und sparsamen Begleiter zu trennen. Daher steht das gute Stück ab sofort zum Verkauf.
VERKAUFT
Da wir ja unsere Jobs gekündigt haben, gehört auch der Gang zu "Bundesagentur für Arbeit" zum Pflichtprogramm. Man muss sich unmittelbar nach der Kenntnis der bevorstehenden Arbeitslosigkeit, oder aber 3 Monate vor deren Eintritt dort melden. Somit sind wir nun offiziell arbeitssuchend - wenn auch nur für die wenigen Tage im Januar bis zu unserem Abflug...
Jens: Jetzt war es auch für mich an der Zeit vor der Reise nochmals etwas abseits der Straße zu trainieren. Ich habe mich für ein 2-Tages Training im BMW-Enduropark Hechlingen entschieden. Einerseits habe ich dort schon vor einigen Jahren super Erfahrungen gemacht und zudem wollte ich auch die Möglichkeiten der F 800 GS kennen lernen, ohne meine eigenes Motorrad schon vor der Reise zu zerstören.
Am 28.08.2010 war es soweit - wir haben uns "getraut".
Das fällt nun zwar nicht unmittelbar unter das Pflichtprogramm zur Vorbereitung einer Weltreise, war uns aber dennoch wichtig. Neben der Tatsache, dass es nach nun fast 12 Jahren einfach an der Zeit war, wird es sicherlich nicht von Nachteil sein, wenn man im Ausland als Ehepaar auftritt.
Kati: Am Wochenende war es soweit - unser Haus wurde den neuen Eigentümern übergeben. Seit einer Woche wohnen wir bereits in unserer Übergangs-Ferienwohnung, die bis Ende Dezember unser neues Zuhause sein wird. Damit ist ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht.
Kati: Da sich meine Offroad-Erfahrungen auf ein paar Schotter- oder Waldwege auf unseren bisherigen Touren beschränken, war es endlich an der Zeit für ein Training unter professioneller Anleitung.
Gemeinsam mit Anni ging es daher zum Endurotraining für Frauen. Ein Leihmotorrad sorgte dafür, dass ich keine Hemmungen hatte, das Töff bei Bedarf einfach fallen zu lassen. Zum Glück kam es aber gar nicht dazu. Wir wurden mittels Theorie und Praxis langsam an das Fahren abseits der Straße herangeführt und haben uns so nach und nach durch die verschiedenen Schwierigkeitsstufen des Geländes gefahren.
Jens: Die schwierigste Frage ist wohl was nehmen wir an Werkzeug und Ersatzteilen mit. Nachdem wir den Umbau der Motorräder abgeschlossen haben, ist es an der Zeit auch das Thema mal anzugehen.
Jens: Die Frage hat uns nun die letzten Tage beschäftigt und wird uns wohl auch noch etwas beschäftigen...
Kati: Die unendlichen Stunden in der Garage haben sich gelohnt - die Motorräder sind endlich fertig umgebaut. Als Ergänzung zum großen Tank haben wir nun noch die neue Verkleidung montiert.
Da die Temperaturen heute etwas erträglicher waren, wurden kurzerhand die Tankrucksäcke mit Vesper beladen und wir haben die Abendstunden für eine Proberunde genutzt.
Kati: Achtung! Wer Angst vor Ansteckung mit akutem Reisefieber hat, sollte das alljährliche Travel-Event der Firma Touratech auf keinen Fall besuchen.
Da wir jedoch schon vollständig infiziert sind, konnten wir zwei Tage in aller Ruhe allerlei Infos bei den vielen Ausstellern und Vorträgen sammeln.
Kati: Für die Reise waren wir auf der Suche nach einer neuen Risiko-Lebensversicherung. Wir haben uns für eine durch Funk und Fernsehen bekannte Gesellschaft entschieden, die in diesem Bereich mehrfacher Testsieger ist.
Jens: Es ist soweit - der Hausverkauf ist geschafft - der Notar hat alles beglaubigt und besiegelt. Die Reisekasse ist also gesichert.
Jens: Die Motorräder bekommen jetzt noch allerhand kleine und auch große Extras. Da wir auch in Deutschland noch ein paar Kilometer mit den Maschinen fahren wollen entscheiden wir uns dann doch dazu die nötigen Abnahmen beim TÜV vornehmen zu lassen.
Insbesondere der Zusatztank kostet etwas Nerven. Der Einbau ist nicht schwierig, aber doch recht langwierig. Dafür gibt es bei der TÜV Abnahme keinerlei Probleme.
Jens: Der offizielle Startschuss zu unserem Ärzte-Marathon ist gefallen. Die ersten Termine sind vereinbart und werden uns sicherlich noch bis Ende des Jahres begleiten.
Jens: Unsere Anzeigen in Internet und Tageszeitung zeigen Wirkung. Ein Möbelstück nach dem anderen wird abgeholt.
Jens: Wir müssen zugeben, dass wir etwas Bedenken hatten, ob man in Zeiten einer Wirtschaftskrise ein Haus verkaufen kann. Aber die Besichtigungstermine nehmen kein Ende und es sind doch einige ernsthafte Interessenten dabei.
Natürlich schleusen wir auch die ein oder andere Familie durch unser Haus, denen Sonntags nichts besseres einfällt als sich Häuser anzuschauen. Wir sind gespannt wer nach uns hier einziehen wird...
Jens: Unseren Hausarzt sehen wir momentan fast wöchentlich. So oft haben wir seine Praxis in den letzten 6 Jahren nicht besucht.
Jens: Wir fangen schon mal an uns von unnötigem Ballast zu trennen. Unser Hab und Gut wird verkauft. Die ersten Runden drehen wir auf dem Flohmarkt, danach geht es in der virtuellen Bucht weiter.
Schon verrückt was man so alles verkaufen kann ohne das man etwas vermisst...
Kati: Der wahrscheinlich größte medizinische Part unserer Reisevorbereitung ist nun abgeschlossen: Jens und ich haben die Augen-Laser-OP gut überstanden und sind ab sofort unsere Brillen los - ein irres Gefühl.
Kati: Heute war es endlich soweit - die zweite BMW F 800 GS wurde geliefert. Bei herrlichem Sonnenschein hätte ich gleich die erste Runde drehen können. Es blieb aber bei ein paar Metern auf dem Hof. "Willi" steht jetzt ebenfalls im kuscheligen Wohnzimmer, damit er in den nächsten Tagen um das ganze bereitstehende Zubehör erweitert werden kann.
Danach waren wir jeder (!!!) um knapp 800 Euro ärmer. Und die Gelbfieberimpfung kommt noch separat hinzu. Da kommt Freude auf sag ich Euch. Danach gab es dann auch gleich noch zwei Impfungen: Keuchhusten und Pneumokokken.
Hallo liebe Besucher,
willkommen auf unserem neuen blog.
Hier findet ihr künftig alle Informationen zu unserer Tour incl. aller Vorbereitungen.
Also - schaut doch öfter mal vorbei :-)