Wie wir wohnen...


Bei der Auswahl unserer Camping-Ausrüstung haben wir besonderen Wert auf Qualität und Langlebigkeit sowie Robustheit gelegt.


Bei unseren Zelten haben wir schon immer viel Wert auf Robustheit gelegt. Da eine Reise um die Welt die bisherigen Anforderungen aber noch um einiges übertrifft, haben wir uns für ein Zelt des namhaften Herstellers "Hilleberg" entschieden.

Bisher hatten wir überwiegend Tunnelzelte im Einsatz. Da sich aber nicht immer ein Platz zum vernünftigen Abspannen des Zeltes findet, sind wir mit einem freistehenden Kuppelzelt besser bedient. Wir haben uns in den 2 1/2 Jahren unterwegs sehr wohl in unserem "Staika" gefühlt und werden es auch weiterhin im Einsatz haben.

 


Dazu haben wir noch ein Tarp, ebenfalls von Hilleberg. In Kombination mit zwei einfachen Zeltstangen lässt es sich sehr gut zur Überdachung unseres Eingangs nutzen und bietet bei Regen so mehr Schutz und ein trockenes Plätzchen zum sitzen. Bei starker Sonneneinstrahlung schaffen wir uns damit auch etwas Schatten.

Für das Thema Sitzkomfort unterwegs haben wir lange gesucht und dann unterwegs den Kermit Chair entdeckt. Nach mehreren Monaten "on the road" war es für uns ein wahnsinniger Luxus, abends im Camp entspannt mit Rückenlehne zu sitzen. 

Ein geniales Packmaß, wenn man den Sitzkomfot berücksichtigt!

In Handarbeit aus Hartholz gefertigt mit Alu-Beschlägen ist er fix zusammen gebaut.

Das Packmaß ist gerade kurz genug, um den Stuhl auf die Rückbank zwischen die Koffer zu schnallen und die Koffer können dennoch geöffnet werden (bei der F800 GS).

Die Sitzhöhe ist ungewohnt aber sehr bequem und man kann auch im Zelt trocken sitzen.

 

 


Den passenden Schlafsack für eine Reise durch alle Klimazonen zu finden, war gar nicht so einfach. Das Packmaß soll natürlich klein sein und die Wärmeleistung groß. Aus diesen Gründen scheiden schon mal Penntüten mit Kunststofffüllung aus. Eine Füllung aus Daunen will zwar sorgsam behandelt werden, aber beim Nächtigen im Zelt sollte sich die Beeinträchtigung durch Feuchtigkeit in Grenzen halten.

Der Yeti V.I.B. 600 erfüllt alle für uns wichtigen Kriterien - auch wenn wir in Australien sicher mehr neben statt in dem Schlafsack lgelegen haben.

Erholsamen Schlaf finden wir auf der Exped Synmat Pump - die perfekte Kombination aus kleinem Packmaß, komfortabler Dicke und Isolation nach unten in kälteren Gegenden. 


Der MSR Whisperlite mit einem MSR-Topfset sorgt unterwegs dafür, dass wir immer bei Kräften bleiben. Das Set ist kompakt und teilweise Antihaft beschichtet, das eröffnet viele kulinarische Möglichkeiten.

Seit vielen Jahren kochen wir auf unseren Reisen mit Benzin. Was anfangs bewöhnungsbedürftig war, hat durchaus praktische Gründe.

Während andere Reisende immer auf der Suche nach der passenden Gas-Kartusche waren, hatten wir unseren Brennstoff immer dabei. Die Kombination aus Energieverbrauch und Zeit spielt dabei ebenso eine positive Rolle.


Qualität und Langlebigkeit waren uns auch bei der Auswahl des Wasserfilters wichtig. Ein Thema, das uns auf den meisten Reisen nie beschäftigt hat wurde bei "The big one" nun umso wichtiger: sauberes Trinkwasser unterwegs. Wir setzen dabei auf den Markführer und haben uns für den Katadyn Pocket entschieden, da er der einzige Filter für lebenslangen Einsatz und mit 20 Jahren Garantie ist.


 

Bei der Stromversorgung der diversen elektronischen Spielereien wollen wir uns nicht allein auf den Saft aus unseren Motorrädern verlassen. Das Zeitalter der erneuerbaren Energien ist auch an uns nicht spurlos vorbei gegangen.

So haben wir uns dafür entschieden ein kleines flexibles Solarmodul mitzunehmen. Das Packmaß ist klein und die Energieausbeute gut. Das Flexcell Sunpack ion+ Solarladegerät ist mit einer integrierten Li-Ionen Batterie ausgestattet. Diese ermöglicht das Speichern der tagsüber gesammelten Energie für die Nacht.

Das Sunpack ion+ ermöglicht so den netzunabhängigen Betrieb von Kleingeräten. Die Endgeräte können wie im Auto über eine 12V DC Zigarettenanzünder-Dose sowie über die bereits mitgelieferten 10 Endgeräteadapter an das Modul angeschlossen werden.


Die Ortlieb Faltschüssel gehört für uns inzwischen einfach zur Grundausstattung. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfälltig. Sei es zur Körperhygiene, zum Abwaschen, Wäsche waschen oder mit kaltem Wasser als Kühlschrank.

Das Packmass ist sehr klein und und dazu ist sie nahezu unkaputtbar.


Was sich unterwegs getan hat...

Es hat sich an der Ausrüstung nichts verändert. Noch immer sind die selben Produkte im Einsatz.

Wesentlich ist unserer Meinung nach, dass man Produkte zum Einsatz bringt, die auch im jeweiligen Reiseland vertrieben werden. Nur so klappt es mit dem Kundenservice.

 

Vereinzelt mussten wir die Garantieleistung der Hersteller in Anspruch nehmen, oder wir versuchten es zumindest. Das ist auf Tour natürlich immer etwas schwierig, denn wir schleppen nicht 2 kg Kauf- oder Garantiebelege mit uns herum. Oft waren wir also auf das Entgegenkommen und den Kundenservice der Unternehmen angewiesen. Daher mal ein paar Erfahrungen von unterwegs...

 

Unser Solarladegerät bewährt sich super! Einfach in die Sonne werfen und der Strom fließt. Es dient zum aufladen von Handy, Kamerakku und MP3 Player. Sicherlich liessen sich die Geräte auch alle am Motorrad laden, aber oft fällt der leere Akku erst dann auf, wenn man das Gerät benutzen möchte/muss. Das ist nur selten auf dem Motorrad....

 

Die Kermit Chairs haben wir uns erst unterwegs zugelegt. Die ersten Monate waren wir mit 3-Bein-Hockern unterwegs, was ok war. Aber eine Rückenlehne ist nach so manchem langen Fahrtag am Abend Gold wert.

Das Packmaß ist für den Sitzkomfort absolut in Ordnung. Die Stabilität ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben. Man sollte nachts nur nicht zu dicht am Lagerfeuer sitzen, denn Funkenflug gibt unschöne Brandlöcher.

 

Die Garantie kam zum Einsatz bei:

  • Exped Matte: Mitten im Outback löste sich an einer Matte eine Verklebung der Luftkammern, wodurch sie eine dicke Beule schlug. Die Abwicklung und der Service von Exped war unfassbar gut. Binnen von 3 Tagen konnten wir in Alice Springs eine neue Matte in Empfang nehmen. Ein logisitsches Meisterwerk! Absolut TOP!
  • Ein Ortlieb Kompressionssack: Hier hatte sich ein verklebte Naht gelöst. Die Reklamation war absolut problemlos.Wir sendeten ein Foto des defekten Teils per Email und hatten 2 Tage später einen neuen Kompressionssack. Ebenfalls absolut TOP!
  • MSR-Kocher: Ein Kocher braucht etwas Pflege und Wartung, denn es gibt auch dort Verschleißteile. Es war in keinem der bislang bereisten Länder ein Problem Ersatzteile zu bekommen. Im Service-Center in Seattle wurde uns sogar sehr bereitwillig geholfen. Auch Einzelteile des Kochers oder des Topf-Sets sind zu kaufen. Ein sehr guter Service.
  • Yeti Schlafsack: In einem Schlafsack ist eine Gaze (Trennung der Kammern) gerissen. Dadurch verrutschen die Daunen dorthin wo sie nicht hin sollen. Sehr unangenehm in kalten Nächten. Die 5 Jahres Garantie konnten wir leider nicht wahrnehmen, da Yeti auf die Ensendung des alten Schlafsackes durch den Fachhändler mit Kaufbeleg bestand. Das ist von unterwegs ziemlich schwierig. Worin schlafen wir dann währenddessen? Wenn wir ohnehin einen neuen Schlafsack kaufen müssen und noch Versand und Co. zu zahlen ist lohnt das leider nicht. Es wird unterwegs wohl mal einen neuen Schlafsack geben. Das Unternehmen hat den für uns schlechtesten Kundenservice geboten.