Jetzt war es soweit - die Motorräder wurden von der Spedition abgeholt. Die Verladung war Dank eines fähigen Fahrers kein so wahnsinnig großes Problem. Eine Herausforderung aber dennoch, denn die Kisten sind breiter als der LKW - also musste reichlich rangiert werden...
Vor der Verladung wollten wir uns eigentlich nur kurz die internationalen Fahrzeugscheine für unsere Motorräder beim Amt besorgen. Was sich aber als ein echtes Problem darstellte...
Die Zulassungsbehörde hat das wohl noch nie gemacht und wir diskutierten lange und erfolglos über die einzutragende Gültigkeitsdauer der Unterlagen. Letztendlich wurde der nächste Termin der HU eingetragen und der ist sehr bald!!!
Unsere Recherchen im Netz haben jedoch ergeben, dass die Beschränkung auf die Gültigkeit der HU schlichtweg falsch ist.
Zudem haben wir jetzt gelesen, dass die vorgegebene Form beim Ausfüllen der int. Fahrzeugscheine nicht beachtet wurde. In der passenden Verordnung steht ausdrücklich, dass die Eintragungen handschriftlich zu erfolgen haben. Uns wurde jedoch ein Ausdruck eingeheftet. Hierin war leider auch noch ein Fehler enthalten, denn während die Papiere die Angabe der PS des Motorrades fordern, wurde edv-bedingt die KW-Zahl eingedruckt. Auf unsere Nachfrage wurde "PS" durchgestrichen und "KW" eingetragen. In der deutschen Version mag das funktionieren, jedoch besagen die verschiedenen enthaltenen Übersetzungen ebenfalls die Angabe "PS". Wir haben jetzt also in Deutschland ein Motorrad mit 63 KW und im Ausland ein Motorrad mit 63 PS. Wir möchten ungern ausprobieren, ob das jemandem auffällt. Auf jeden Fall würden so jedoch die Angaben in den Fahrzeugpapieren und unserem Carnet nicht übereinstimmen.
Hierzu werden wir uns noch einmal mit dem Leiter der Zulassungsstelle besprechen.
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