FAZIT - Mittelamerika

Fakten:

  • Aufenthalt: gute 3 Monate
  • gefahrene Strecke: ca. 9.000 km Motorrad
  • Reifenverschleiß: etwa 1/2 Satz Heidenau K60 Scout

 

Motorrad Probleme:         

  • Undichtigkeit an Kati’s Motorrad am Haupttank (Anschluss Zusatztank sowie defekte Benzinleitung)
  • Undefinierte Motorruckler bei Jens Motorrad

 

Equipment Probleme:

  • An der Rukka-Jacke löst sich am Frontreißverschluss der Cordura Stoff auf
  • Reißverschluss der Outdoor-Hose defekt (Zahn ausgebrochen)
  • Riss in der BMW-Motorradhose nach Sturz
  • Zwei kleine Löcher in den 3 Jahre alten BMW-Rallye Handschuhen
  • Koffer nach Umfallern wieder ausgebeult
  • An der Antenne unserer Funkanlage hat sich das Kabel aus dem Fuß gelöst.

 

Unser Eindruck zu Mittelamerika:

Mittelamerika ist landschaftlich extrem abwechslungsreich. Insbesondere Guatemala hat uns hier begeistert. Zwischen Mexiko und Panama findet man Wüsten, tropische Regenwälder, Pinienwälder, Steppen, grandiose Berglandschaften, Seen, traumhafte (Karibik-) Strände und natürlich die für Zentralamerika berühmten Vulkane.

 

Die Menschen Mittelamerikas sind sehr freundlich und offen. Die oft beschriebenen Horror-Szenarien der Kriminalität treffen sicherlich zu, finden sich aber nur in kleinen Randgruppen der Bevölkerung. Als Reisender ist es kein Problem sich aus diesen „Brandherden“ heraus zu halten – vorausgesetzt man ist Informiert wo sich diese befinden.

 

Gesellschaftlich finden sich viele Spannungsfelder, nirgendwo sonst haben wir auf unserer bisherigen Reise ein solch ausgeprägtes „Wohlstandsgefälle“ gefunden wie hier. Während die Landbevölkerung noch mit dem Pferd in den Wald zieht, um Feuerholz zum Kochen zu besorgen, finden sich in de Städten gigantische Einkaufzentren mit allen nur denkbaren Luxusgütern und die Tiefgaragen stehen voll mit Nobelkarossen aus aller Welt.

 

Motorradtransport:

Unseren ersten Plan die Mopeds von Panama nach Istanbul zu verschiffen, haben wir aus Kostengründen verworfen. Die Kosten für einen 20 ft. Container sowie die Kosten für die fast 4-wöchige Wartezeit und nicht absehbare Kosten im Hafen von Istanbul haben uns einen anderen Weg einschlagen lassen.

Daher haben wir die Motorräder ab Panama nach Miami geflogen. Hierzu haben wir die Spedition Servicarga (www.servicarga.com.pa) beauftragt. Alfredo Amaya ist ein kompetenter Ansprechpartner und die Kommunikation (englisch) verlief immer schnell und reibungslos. Pro Motorrad haben wir nur 700 Euro gezahlt. Die Abgabe erfolgte am Morgen, der Mopedflug in der Nacht und die Abholung im DHL-Depot Miami am nächsten Nachmittag. Hierfür mussten wir in Miami zunächst zum Cargo Customs Center, um uns mit der Airbill of Lading die Freigabe zu holen. Das ging schnell und kostenlos. Damit konnten wir dann im DHL-Depot die Mopeds für nur $35 Gebühr in Empfang nehmen. Ein schneller, effizienter und kostengünstiger Prozess.

 

Visum / Grenzübergänge  

Wer Mittelamerika durchqueren will, hat einige Grenzübergänge vor sich. Wir sind die Strecke von Nord nach Süd gefahren und haben dabei die folgenden Erfahrungen gesammelt...

 

von den U.S.A. nach Mexiko:

Wir sind am Grenzübergang in Tijuana nach Mexiko eingereist. Tijuana gehört zu den größten Grenzübergängen der Welt, mit täglich rund 300.000 Grenzgängern. Daher finden hier auch keine Kontrollen mehr statt. Denn wer nicht länger als 72 Stunden und nicht weiter als 30 km ins Land einreisen möchte benötigt auch keine Touristenkarte.

Wer also wirklich einreisen möchte muss selbst anhalten und nach der Touristenkarte fragen. Diese wird in der Regel für 6 Monate ausgestellt und kostet US$ 49.

Die Einfuhr der Motorräder könnte man theoretisch auch dort erledigen, aufgrund mangelnder Motivation der Grenzbeamten haben wir uns aber dazu entschieden dies erst in La Paz zu erledigen. Das funktioniert jedoch nur, da für die Baja California, anders als auf dem mexikanischen Festland, kein Permit verlangt wird.

In La Paz bekommt man dieses Permit dann am Fährterminal am „Banjerito“ Schalter. Eine Kopie des Fahrzeugscheines, des Reisepass und der Touristenkarte wird benötigt, dann erhält man das Permit für die Laufzeit der eigenen Touristenkarte – kostet US$ 49.

Dazu muss noch eine Kaution für das Fahrzeug hinterlegt werden, diese ist abhängig vom Alter des Fahrzeuges, in unserem Fall waren es US$ 400. Die Kaution kann über eine Kreditkarte gestellt werden und wird nach Ausreise wieder rückerstattet.

Eine Versicherung für das Fahrzeug ist in Mexiko ebenfalls nötig. Die Kosten für 6 Monate lagen bei US$ 86. Wir haben diese abgeschlossen bei:

Mexico Trip
Insurance Center 3641 Ajo Gila Bend Hwy 85 Ajo, AZ
Chris Taylor, Mexican Insurance S.L. Broker


Von Mexiko nach Belize:

Die Einreise nach Belize gestaltet sich sehr einfach. Zunächst muss die Ausreise aus Mexiko geregelt werden – hierzu gibt man bei der Imigracion seine Tourist-Card ab. Vorsicht – dort wird gerne nochmals die Einreisegebühr kassiert, wenn man nicht den Beleg vorlegt, dass diese bereits bei der Einreise bezahlt wurde.

Dann gilt es noch die Kaution für das Fahrzeug wieder auszulösen. Hierzu muss man zum Banjerito Schalter und dort die Belege vorlegen – parken kann man direkt davor. Die Mitarbeiterin will dann noch die Motoräder sehen und macht ein Foto von der Fahrgestellnummer – zwei Tage später ist das Geld auf dem Kreditkartenkonto gutgeschrieben.

Die Einreise nach Belize erfolgt dann bei der Immigration. 30 Tage Aufenthalt ist kein Problem – wenn man verlängern möchte, geht dies einfach im Land bei dem entsprechenden Immigration-Office, diese finden sich in einigen größeren Orten im ganzen Land. Die Fahrzeugeinfuhr erfolgt gleich einen Schalter weiter. Fahrzeugschein und Reisepass reichen aus, das Fahrzeug wird im Reisepass vermerkt und man bekommt noch separate Dokumente, die man mitführen muss.

Fertig! Keine Kosten!

 

Grundsätzlich muss ein Fahrzeug vor Einfuhr ins Land desinfiziert werden. Dazu muss vor dem Grenzposten an einer kleinen weißen Hütte geklopft werden und dann werden die Reifen des Fahrzeuges ein gesprüht. Die Sache geht recht halbherzig von statten, man erhält einen Beleg dafür – die Kosten liegen bei ca. 5 US$.

Wir konnten uns um diese Prozedur drücken, irgendwie sind wir so durch gerutscht und niemand wollte bei der abschließenden Kontrolle den Beleg sehen!

 

In Belize herrscht Versicherungspflicht! Hierzu bieten bereits vor der Grenze einige Schlepper Ihre Dienste an – das sollte man aber dankend ablehnen. Hinter der Grenze fährt man direkt auf ein großes weißes Gebäude der staatlichen Versicherungsgesellschaft zu. Dort wird man freundlich und kompetent versichert.

Die Kosten staffeln sich nach der Versicherungsdauer, die sich auf die Visumlaufzeit bezieht. Ein Tag kostet 18 BZ$, wir haben einen Monat für 60 BZ$ / Motorrad genommen.

Es muss ein kleiner Abschnitt der Police am Windschild angeklebt werden.

 

Von Belize nach Guatemala:

Die Einreise nach Guatemala ist unstressig und einfach.

Doch zunächst muss man aus Belize ausreisen, dazu zahlt man am ersten Schalter seine Ausreisegebühr von 37,5 BZ$ je Person. Am zweiten Schalter gibt es dann den Ausreisestempel in den Pass und man muss in die Halle nebenan zum Zoll. Dort

gibt man die Fahrzeugregistrierung ab und lässt den Fahrzeugstempel im Reisepass entwerten.

Vor der Einreise nach Guatemala wird zunächst das Fahrzeug desinfiziert – so nennt man es dort zumindest. Als Motorradfahrer darf man die „Desinfektions-Straße“ rechts über den Fußweg passieren und die Räder der Mopeds werden von einem Mitarbeiter per Hand mit etwas Desinfektionsmittel benetzt und wir zahlen 12 Quetzal (etwa 1,14 Euro) je Motorrad.

Direkt hinter der „Fumigacion“ befinden sich dann links die Immigration und der Zoll. Alles ist in einer offenen Halle untergebracht und einfach zu finden. Für die Einreise bekommt man einen Stempel mit 90-Tages-Visum in den Reisepass und zahlt pro Person 20 Quetzal (etwa 1,90 Euro). Das ist der schnelle Teil des Grenzübertrittes.

Der Fahrzeugimport findet bei der Aduana gleich am Schalter nebenan statt. Die benötigten Unterlagen sind Reisepass, Fahrzeugschein und Führerschein (die deutschen Führer- und Fahrzeugscheine haben ausgereicht). Von allen Unterlagen werden Kopien angefertigt. Diese schon vorbereiten zu wollen bringt nicht viel, da vom Reisepass eine Kopie mit dem Einreisestempel benötigt wird. Ein Copyshop findet sich aber gleich nebenan, je Kopie zahlt man 1 Quetzal (etwa 10 Euro-Cent). Dann geht es an das Ausfüllen der Formulare, das dauert etwas, besonders wenn man es für zwei Motorräder zu erledigen hat. Zwischendurch müssen die Gebühren an der Kasse – in der selben Halle nur 10 Schritte vom Zoll entfernt – bezahlt werden. Die Fahrgestellnummer der Papiere wird noch mit dem Original am Fahrzeug abgeglichen und noch weitere Formulare ausgefüllt. Am Ende der Prozedur ist man je Fahrzeug 160 Quetzal (etwa 15 Euro) los und bekommt einen Aufkleber für das Windschild des Fahrzeuges.

Alle Unterlagen muss man nochmals bei einem Checkpoint vor der Brücke vorzeigen – dort wird nochmals alles peinlichst genau kontrolliert – auch die Fahrgestellnummer wird nochmals abgeglichen. Bei uns hatte es zu diesem Zeitpunkt heftig geregnet, das hat aber nur uns gestört, die Kontrolle wurde dennoch sehr genau und ordentlich durchgeführt und wir warteten brav im Regen.

Der Zeitaufwand für den Grenzübertritt lag bei etwa einer Stunde. Die Abwicklung war sehr freundlich und es wurde nicht getrödelt.

Hinter der Brücke befindet sich dann nochmal ein Checkpoint, bei dem man angeblich noch eine Art „Gemeinde-Steuer“ abdrücken soll. Davon haben wir von einigen anderen Reisenden bereits unterwegs gehört, sie haben dort zwischen 10 und 40 Quetzal je Fahrzeug bezahlt. Wir hatten aber Glück, der Checkpoint war nicht besetzt, die Schranke offen und wir sind einfach durchgefahren.

 

Von Guatemala nach El Salvador:

Die Einreise nach El Salvador war erstmals leicht unterschiedlich zu den bisherigen Prozeduren. Am Grenzübergang La Hachadura gilt der erste Stopp dem guatemaltekischen Grenzposten. Ein Offizieller fragt nach dem Fahrzeug-Permit, checkt die Nummernschilder und verpasst uns einen ersten Stempel auf das Papier. Am Ende des Gebäudes bekommen wir einen Ausreisestempel für Guatemala in die Pässe. Danach geht es zum Copyshop gegenüber. Es werden zwei Kopien vom Permit, zwei vom Pass (Fotoseite und C4-Stempel) sowie eine Kopie vom Fahrzeugschein benötigt (Kosten: 1 Quetzal pro Kopie). Mit dem ganzen Papierkram geht es dann zurück zum Zollgebäude, wo der SAT-Zoll-Mensch die Ausreise des Fahrzeugs dokumentiert. Der SAT-Beamte geht mit zu den Fahrzeugen, um die Kennzeichen und Fahrgestellnummern abzugleichen. Die beiden eingereichten Permit-Kopien erhält man gestempelt und bedruckt zurück. Jetzt noch bei Bedarf die restlichen Quetzal in US-Dollar tauschen und ab über die Brücke.

 

Direkt nach der Brücke erfolgt ein Check des Ausreise-Permits aus Guatemala und des Passes. Das Permit erhält einen weiteren Stempel. Danach wird man zum großen Gebäude im Hintergrund weitergeschickt.

Bei der Immigration gilt es lediglich den Pass vorzuzeigen. Einen separaten Einreisestempel erhält man wegen des C4-Abkommens jedoch nicht. Der Einreisebeamte weist jedoch noch einmal freundlich auf die verbleibende Zeit bis zur Ausreise aus Nicaragua hin. Dann geht es weiter zum Zoll. Der freundliche Beamte braucht eine Kopie vom Pass, Fahrzeugschein, Führerschein sowie des gecancelten Guatemala-Permits. Dann ist er eine Weile mit dem Ausfüllen von Dokumenten beschäftigt. Es erfolgt wieder eine Begutachtung der Fahrzeuge zum Abgleich der Fahrgestellnummer. Mit den von Hand ausgefüllten Formularen geht es dann zu einem Kollegen am PC am gegenüberliegenden Gebäude (diese Aufteilung kann jedoch an den gerade beginnenden Bauarbeiten am Hauptgebäude liegen). Der Kollege gibt die Daten in den Rechner ein, druckt ein Permit aus und bestätigt dessen Echtheit mit einem Aufkleber und diversen Stempeln. Im Copy-Shop dann noch zwei Kopien machen (0,10 USD / Kopie). Angeblich benötigt man eine am letzten Checkpoint beim Verlassen der Grenze, die andere später beim Verlassen des Landes.

An diesem letzten Checkpoint wird das Permit noch einmal kontrolliert, jedoch zurück gegeben. Eine Art „Orts-Taxe/Straßenbenutzungsgebühr“ von 5 USD muss gezahlt werden, für die man eine Quittung erhält.

Dauer des gesamten Grenzübertritts: 2 ½ Stunden

  

Von El Salvador nach Honduras:

Die Einreise nach Honduras gilt als die schlimmste Mittelamerikas. Horden sogenannter Helfer preisen Ihre Dienste an, ohne die man es angeblich nicht schafft. In Wahrheit verschlimmern die Jungs den Prozess jedoch nur und wer mit Hilfe eines Helfers bei den Behörden auftaucht, signalisiert gleich schon mal: ich habe genug Geld und keine Ahnung.

Zunächst galt es aus El Salvador auszureisen. Bereits ca. einen km vor der eigentlichen Grenze befindet sich am rechten Straßenrand ein kleines weißes Gebäude des Zolls. Man parkt direkt am Straßenrand, gibt dem Beamten sein Permit und bekommt dieses mit einem Ausreisevermerk zurück. Gleich nebenan kann man davon die für die nächste Einreise erforderlichen Kopien machen. Wir haben von bis zu 5 notwendigen Kopien gehört, jedoch nur 2 gebraucht.

Weiter geht es zur persönlichen Einreise. Auch wenn man versucht ist der Straße über die neue Brücke zu folgen und dort ein Häuschen mit der Aufschrift „Migration“ steht: das ist der falsche Weg – es geht links entlang zum ca. einen weiteren km entfernten Grenzposten. Dort zeigt man seinen Pass und erhält wegen dem C4-Abkommen keinen Ausreisestempel sondern einen kleinen weißen Zettel. Am letzten Checkpoint vor dem Grenzfluss will der Beamte dann noch das gecancelte Permit sehen. In unserem Fall wollte er jedoch keine Kopie davon behalten. Der kleine weiße Ausreisezettel wird von ihm einbehalten.

Direkt nach der Brücke in Honduras fordert ein Beamter die Originale der folgenden Dokumente: Pass, Fahrzeugschein, Führerschein und gecanceltes El Salvador Permit. Mit den Dokumenten in der Hand geht es zum 150 m entfernten Zollgebäude auf der rechten Seite, vor dem man direkt parken kann. Ein Beamter der DEI fordert noch je 2 Kopien der vorgelegten Dokumente und beginnt mit der Schreibarbeit. Währenddessen geht man zum dahinter gelegenen Zoll und erledigt mit dem Ausfüllen der Touristenkarte und dem Zahlen von $3 pro Person die persönliche Einreise. Die Gebühr wird direkt an die Beamten gezahlt. Man erhält einen Einreisestempel, da Honduras das C4-Abkommen nicht anerkennt. Zurück beim Zoll erhält man die Belege zur Zahlung der Einreisegebühren bei der Bank. Von der Zahlungsaufforderung gilt es 3 Kopien zu machen, dann zahlt man den Betrag $40 (vorher beim Geldwechsler Lempira besorgen) bei der Bank ein. Von den Quittungen und dem Permit 2 weitere Kopien machen und zurück zum Zoll. Dort bekommt der Pass noch den Einreisestempel und das wars. Eine Kopie vom Permit wird am letzten Checkpoint vor dem Verlassen der Grenze abgegeben.

 

Von Honduras nach Nicaragua:

Honduras verlassen wir über den nördlich bei San Marcos de Colon gelegenen Grenzübergang. Hier ist nur wenig los. Im großen gelben Gebäude wird auf der linken Seite die Ausreise im Pass gestempelt. Auf der rechten Seite des Gebäudes gibt man beim Zoll das Permit zurück und erhält dafür einen weiteren Ausreisestempel für das Fahrzeug im Pass. Dafür sind zwei Kopien vom Pass, Fahrzeugschein, Führerschein und Permit erforderlich.

Direkt bei der Einfahrt nach Nicaragua gilt der erste Stopp der Fumigation. Für $3 pro Motorrad werden die Fahrzeuge mit einem Hauch von Flüssigkeit benetzt. Die Quittung will hinterher jedoch niemand mehr sehen. Dann geht es weiter zur Einreise. Direkt am blau-weißen Gebäude kann man parken. Für die Einreise wird eine Touristengebühr von $12 pro Person fällig. Danach gilt es eine Pflichtversicherung bei einem der vielen Herren mit einem Klemmbrett in der Hand abzuschliessen. Diese kostet für einen Monat ebenfalls $12 pro Fahrzeug. Unser Versicherungsvermittler hat hierfür die Daten von den Originalen (Pass, Führerschein, Fahrzeugschein) abgeschrieben, Kopien mussten wir im Gegensatz zu anderen Reisenden nicht da lassen. Dann weiter zum Zoll in der Halle. Auch dort müssen die Originale der Dokumente vorgelegt werden, jedoch zusätzliche jeweils eine Kopie. Mit dem Permit geht es anschliessend zu einem Zollbeamten, der irgendwo in oder um die Halle zu finden ist. Er checkt Fahrzeug (Kennzeichen und VIN) sowie das Gepäck. Die „Durchsuchung“ hat sich in unserem Fall auf den oberflächlichen Blick in einen der Koffer beschränkt. Der gute Herr unterschreibt das Permit. Dann zwei Kopien davon machen. Eine bekommt der Zoll zurück, eine die Polizei, die auch noch einen schnellen Blick auf die Originaldokumente wirft und mit dem Permit abgleicht. Am letzten Checkpoint noch mal alle Dokumente vorzeigen.

 

Von Nicaragua nach Costa Rica:

Beim ersten Checkpoint der Grenze werden Pass und Permit kontrolliert und mit einem Vermerk von einem DGA-Beamten (Zoll) erhält man alles zurück. Für die Ausreise aus Nicaragua gibt es gegen eine Gebühr von insgesamt $3 pro Person den Stempel in den Reisepass. Danach gilt es die Fahrzeuge wieder auszuführen. Bevor man mit dem Permit zum Zoll geht, muss ein DGA-Beamter das Fahrzeug checken. Diese Überprüfung hat sich bei uns wegen des Regens nur auf einen Kennzeichen-Check beschränkt. Danach noch einen Polizisten finden, der auch Unterschrift und Stempel unter das Permit packt und damit zum Zoll. Das Permit wird ausgetragen und das Original erhält man zurück. Am letzten nicaraguanischen Checkpoint wird das Permit eingezogen.

Zwei Meter weiter kontrolliert ein Offizieller aus Costa Rica die Pässe. Hinter den auf der rechten Seite liegenden Gebäuden parken. Touristenkarte für Costa Rica ausfüllen und statt Flugticket die Fahrzeugpapiere vorzeigen. Die Einreise ist erfreulicherweise kostenlos. Danach nicht zum gegenüberliegenden Zollgebäude, sondern erst mal zur Versicherung 300 m weiter, um die Pflichtversicherung (3 Monate, $30) abzuschließen. Nebenan je eine Kopie der folgenden Unterlagen für den Zoll machen: Pass (Fotoseite), Einreisestempel Costa Rica, Versicherungspolice, Fahrzeugschein, Führerschein. Dann zurück zum Zollgebäude an der Einreise. Dem Beamten die Unterlagen geben und den Zettel ausfüllen. Nach dem VIN-Check zurück zum Gebäude, in dem auch die Versicherung ist. Der Zoll hier stellt das Permit aus – ebenfalls gratis. Am letzten Checkpoint noch mal alle Unterlagen zeigen - fertig.

 

Von Costa Rica nach Panama:

Die Ausreise aus Costa Rica erfolgt schnell und einfach. Pass abgeben, eine Exit Card ausfüllen und nun noch im benachbarten Aduana-Office das Permit canceln. Aufgrund unserer Verschiffung ab Panama wollten die Offiziellen das Permit lieber aussetzen statt stornieren, was theoretisch eine Wiedereinreise nach Costa Rica innerhalb von 3 Monaten möglich machen würde. Alles ist gebührenfrei.

Die Einreise nach Panama kann langwierig sein, was jedoch ausschließlich an den Wartezeiten für die Immigration liegt. Als Fahrzeugführer kann man hier jedoch Zeit sparen – dazu in der linken Spur auf der rechten Seite des weißen Gebäudes parken. Zuerst gilt es dafür auf der anderen Straßenseite eine Versicherung für das Motorrad abzuschließen (gültig für 1 Monat, $15). Notwendig sind hierzu der Pass und der Fahrzeugschein sowie jeweils eine Kopie. Man erhält 2 Policen – eine für die eigenen Unterlagen, die mit den angehefteten Kopien später für den Fahrzeugimport. Danach geht es an der langen Schlange einreisewilliger Bustouristen vorbei zum rechten Entrada-Schalter, der Fahrern – also „Conductores“ vorbehalten ist. Hier warten lediglich ein paar LKW-Fahrer. Pass und Fahrzeugversicherung vorzeigen, ein paar Fragen beantworten und mangels Flugticket eine Kreditkarte parat haben. Nachdem ein Foto geschossen wird, ist man auch schon eingereist. Danach geht es zum Zoll am Fenster „Captura y Manifesto“ mit dem Zusatzhinweis „Turismo“. Dort den Pass sowie die Versicherungspolice mit den Kopien von Pass und Fahrzeugschein vorweisen. Nach kurzer Zeit erhält man sein Permit. Aufgrund der Wichtigkeit beim Export via Schiff oder Flugzeug sollten alle Daten unbedingt noch einmal kontrolliert werden. Bei der echten Verschiffung soll wohl die Motornummer extrem wichtig sein! Ein Zollbeamter mit Klemmbrett checkt noch einmal ein paar Dinge am Fahrzeug (in unserem Fall nicht mal die VIN sondern nur oberflächlich einen Blick in beide Koffer) und unterschreibt den Stempel auf der Rückseite des Permits.

Nun gilt es nur noch die Fumigation für $1 pro Motorrad hinter sich zu bringen und am 1 km entfernten Checkpoint noch einmal alle Dokumente vorzuzeigen – willkommen in Panama!

 

 

Die Menschen       

Allgemein kann man sagen, dass die Menschen sehr freundlich, offen und hilfsbereit sind. Es fällt leicht in Kontakt zu kommen und oft wird man bei längeren Aufenthalten an einem Ort sehr familiär aufgenommen.

 

Mexiko: Wir haben die Mexikaner  als sehr freundlich und offen kennen gelernt. Oft zogen wir die Vergleiche zu den südlichen Ländern Südamerikas, hierzu schneidet Mexiko deutlich besser ab. Man fühlt sich herzlich Willkommen!

Gastfreundschaft wird groß geschrieben, man wird meist mit einem Lächeln empfangen. Ausnahmen haben wir an touristischen Hotspots erlebt – dort wird man oft genervt und unmotiviert empfangen und bedient.

 

Belize: Belize hat etwas karibisches, die Menschen sind entspannt, locker und freundlich. Schon am Grenzübergang wurden wir freundlich empfangen. Die Offenheit der Menschen hat uns begeistert, schnell kommt man ins Gespräch und erfährt viel über die Menschen und das Land. Es scheint keine Tabu-Themen wie Politik, Kriminalität und Soziales zu geben – offen und ehrlich wird kommuniziert.

 

Guatemala: Die Guatemalteken gelten noch als eher zurückhaltend, doch ist man erst einmal in Kontakt sind sie sehr herzlich und offen. Es fällt auch nicht sonderlich schwer in Kontakt zu den Locals zu treten. Mit der rasch heranwachsenden Mittelschicht ist es meist kein Problem sich auf Englisch zu unterhalten. Ganz im Gegensatz zu Mexiko nahm in Guatemala auch an touristischen Hot-Spots die Freundlichkeit nicht ab – eher im Gegenteil. Man hat hier erkannt, dass die Touristen das Geld bringen, das man zum Leben braucht.

 

El Salvador: Die Menschen in El Salvador haben wir als extrem nett und freundlich empfunden, man könnte sogar sagen, dass sie deutlich offener als in Guatemala sind. Die Guatemalteken wirken dagegen fast schon schüchtern.

Allerdings wird man auch von Einheimischen gewarnt, die eine oder andere Ecke des Landes nicht zu besuchen – die Sicherheitsprobleme sind allgegenwärtig und oft präsent. Die Gefahr geht allerdings vorwiegend von den Straßengangs (MS13) aus. Die normale Bevölkerung ist äußerst freundlich und hilfsbereit.

 

Honduras: Hier haben wir nur wenig Erfahrung mit den Einheimischen gemacht. Bei ein paar wenigen Stopps wurden wir freundlich begrüßt und fühlten uns nie unsicher.

 

Nicaragua: Nicaragua ist ähnlich freundlich wie in den nördlichen Nachbarländern. Allerdings tritt man hier den „reichen“ Touristen zunächst etwas skeptisch entgegen, das legt sich allerdings, wenn man erst mal im Gespräch ist.

 

Costa Rica: Durch den ausgeprägten Tourismus hatte wir kaum eine Chance Kontakt zu einheimischen „Ticos“ zu bekommen. Die Menschen sind nett, viele sprechen sogar englisch, aber im Vergleich zu ihren Nachbarländern kamen sie uns fast ein wenig arrogant vor.  

 

Panama: Die Menschen in Panama sind freundlich und sehr interessiert. Das ging gleich an der Grenze los, wo es nicht schwer fiel mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Jedoch fiel es schwer jemandem im Servicebereich mal ein Lächeln abzuringen.

 

 

Die Landschaft und die Natur

 

Unsere Highlights:

  • Die Menschen in Belize, Guatemala und El Salvador
  • San Cristobal de las Casas (Mexiko)
  • San Ignazio (Baja California, Mexiko)
  • Die Maya-Tempel von Lamanai (Bootstour in Belize)
  • Die Maya-Tempel von Tikal (Guatemala)
  • Guatemala Stadt – ein irrer Kontrast zu den ländlichen Regionen
  • Der Lago Atitlan ( Guatemala)
  • Der Massaya Vulkan (Nicaragua)
  • Kurvenspass rund um den Lago Arenal (Costa Rica)

 

Unsere Downlights: 

  • Die Topes und die Topes und ganz besonders die Topes, insbesondere in Mexiko!
  • Vermüllte Landschaften (besonders Mexiko und Honduras).
  • Ständige Präsenz von auch schwer bewaffneten Wachmännern (die Lage entspannt sich deutlich ab Nicaragua).
  • Massentourismus in Costa Rica.

 

Werkstätten und Ersatzteile:

 

Mexiko: Markenwerkstätten der bekannten Motorradmarken gibt es. Sie finden sich allerdings nur in Großstädten – vorwiegend Mexiko-City. Auf dem Land sind vorwiegend kleine Motorräder, bis 250 ccm zu finden. Mechaniker gibt es überall, sie werben meist mit Schildern am Straßenrand. Mit einem technisch einfachen Fahrzeug kann man dort sicherlich günstige und schnelle Hilfe bekommen, mit einem modernen Fahrzeug würden wir uns dort – je nach Problem – eher fern halten.

 

Belize: Kleine freie Werkstätten gibt es, dort können einfachere Probleme behoben werden. Markenwerkstätten sind selten und wenn dann nur in Belize City zu finden. BMW-Motorrad ist in Belize nicht zu finden, hier muss man bei Bedarf auf die Niederlassung in Guatemala zurückgreifen.

 

Guatemala: In Guatemala Stadt findet sich eine BMW Niederlassung von Bavaria Motors. Neben dem Verkauf und Service von BMW-Motorrädern finden sich im selben Haus auch die Importeure von Touratech, Öhlins und Garmin. Eine Adresse für alle Sorgen rund ums Zweirad. Die Ersatzteilversorgung war überraschend gut – selbst ausgefallene Teile wie Ruckdämpfer des Hinterrades waren auf Lager und wurden zu normalen Preisen angeboten.

 

El Salvador: In San Salvador gibt es einige Marken-Werkstätten über deren Qualität wir allerdings nicht viel aussagen können. Wir würden jedoch die Werkstatt Motorider von Mario empfehlen, da wir von einigen Reisenden sehr viel Gutes darüber gehört haben. Man findet sie in San Salvador.

 

Honduras: Wir haben keinerlei Erfahrungen mit Werkstätten in Honduras gemacht. Ob und wo man dort etwas findet...?

 

Nicaragua: In Managua kann man ein paar Markenhändler finden, was dort allerdings angeboten wird können wir nicht sagen.

 

Costa Rica: In und um die Hauptstadt San Jose ist an Marken so ziemlich alles vertreten was Rang und Namen hat. Mit Erfahrungen können wir hier jedoch ebenfalls nicht dienen.

 

Panama: Auch in Panama Stadt sollte es kein Problem sein eine Vertretung der gängigen Motorradmarken zu finden. Mit Erfahrungen können wir hier jedoch ebenfalls nicht dienen.

 

Unterkunft / Camping:

 

Mexiko: Für die Unterkünfte stehen grundsätzlich Hotels und Campingplätze zur Verfügung. Wobei Campingplätze nicht sehr häufig und mit 100 bis 200 MEX Peso (6 bis 12 Euro) verhältnismäßig teuer sind.

Oft findet sich im selben Preissegment auch schon eine einfache feste Unterkunft. Ist man bereit nochmals 100 Peso (also dann 300 Peso etwa 17 Euro) drauf zu legen hat man bereits ein ganz ordentliches Zimmer in einem kleinen Hotel mit Wifi und eigenem Bad.

Hotels und Pensionen finden sich in den meisten Orten. Es kann etwas mühselig sein ein Zimmer mit sicherem Parkplatz für das Motorrad zu finden, aber es findet sich immer eine Lösung.

 

Belize: Einfache feste Unterkünfte gibt es ab 30 BZ$, gecampt haben wir hier wegen dem andauernden Regen und den total aufgeweichten Wiesen erstmals gar nicht. Das Preisniveau für Hotels und Guesthouses ist allgemein recht hoch. Wer meint ein paar Tage in einem der unzähligen kleinen Resorts relaxen zu wollen, müsste dafür ab 300 US-Dollar pro Nacht investieren!

 

Guatemala: Ein Zimmer gehobener Klasse schlägt mit ca. 500 Quetzal (48 Euro) zu Buche (chic & sauber, eigenes Bad, heiße Dusche, Internet, sicheres Parken, Wachmann mit Pumpgun). Einfache Hotels bieten Zimmer bereits ab 100 Quetzal (10 Euro) an. Die Preise sind in den vergangenen zwei Jahren gestiegen, das Land entwickelt sich momentan rasant weiter.

 

El Salvador: Die Kosten für eine Unterkunft sind in eher touristischen Orten (Strände) höher als im Landesinneren. Für ein Zimmer mit Gemeinschaftsbad – dafür aber mit Klimaanlage – sind ab $20 fällig – für Camping auf einem staubigen Erdplatz sind $10 zu zahlen.

 

Honduras: Wir haben in Honduras keine Erfahrungen mit Unterkünften gemacht.

 

Nicaragua: Die günstigste Variante zu einem festen Dach über dem Kopf sind die Hospedaje – hier bekommt man ein absolutes Basic-Bett (oft ohne Fenster) ab umgerechnet etwa 5 Euro.

Bessere Unterkünfte, meist Hostels und einfache Hotels starten ab 20 US$ und bieten meist auch Wifi und eine kleine Küche an. Duschen sind in der Regel immer „kalt“ was bei den Temperaturen allerdings eher angenehm ist.

 

Costa Rica: Die Preise für Unterkünfte in Costa Rica sind hoch. Erstmals gibt es hier auch wieder die Möglichkeit zu campen. Dies jedoch vorrangig in Lodges oder Fincas für Preise ab $5 pro Person. Hotelpreise in Costa Rica sind echt gesalzen, weswegen wir uns von ein paar touristischen Hot-Spots fern gehalten haben und nur entsprechend kurz geblieben sind. Ein einfaches Zimmer ist je nach Lage ab $25 zu haben.

 

Panama: Die Preise für Unterkünfte entspannen sich in Panama wieder. Eine Cabaña mit eigenem Bad und Ventilator bekommt man ab $20, ein gutes Zimmer in Panama Stadt ab $40. Mit Camping haben wir hier keine Erfahrungen gemacht.

 

 

Sicherheit:

Mittelamerika hat einige Brennpunkte zu bieten, man sollte sich also vor der Tour-Planung auf den aktuellen Stand bringen und diese möglichst vermeiden.

 

Mexiko: Für Mexiko wird generell vor den nördlichen Grenzorten gewarnt, dort finden sich die Zentren des Drogenhandels. Touristische Hotspots weisen eine höhere Kriminalität im Bereich des Diebstahls auf, selten hört man von bewaffneten Überfällen. Die Gegend um Acapulco ist hat einen schlechten Ruf zum Thema Polizei-Abzocke.

Wir können jedoch nicht von schlechten Erfahrungen berichten. Wir haben uns nie unsicher oder unwohl gefühlt. Wenn man sich hier etwas umsichtig bewegt, dürfte das Risiko Opfer eines Verbrechens zu werden gering sein.

 

Belize: Mit Ausnahme von Belize City ist das Land sehr sicher. Wir hatten nie Probleme oder Sorgen, waren jedoch auch nicht in der ehemaligen Hauptstadt. Die Motorräder waren nicht immer eingeschlossen oder versteckt geparkt und trotzdem haben wir uns keine Sorgen gemacht und es ist auch nichts passiert. Ebenso wenig haben wir uns unwohl gefühlt im Dunkeln durch die Orte zu laufen.

 

Guatemala: Die Sicherheitslage in Guatemala stellt sich keineswegs so dramatisch dar wie es auf den Seiten des auswärtigen Amtes beschrieben wird – diese Seite sollte überarbeitet werden.

Überfälle und Raub kommen sicherlich vor, sind aber teilweise auch sicherlich durch unbedachtes Verhalten der Touristen verursacht. Man sollte hier, wie in allen ärmeren Ländern, nicht sein Hab und Gut zur Schau tragen. Es gibt auch in diesem Land Menschen die von 2 US$ am Tag leben. Da stellt eine teure Digitalkamera natürlich schon eine Verlockung dar, seinen Lebensunterhalt für mindestens ein Jahr zu decken.

 

El Salvador: El Salvador ist sicherlich nicht mit dem Bayrischen Wald zu vergleichen. Es hat die höchste Mordrate Zentralamerikas. Das spielt sich aber meist in großen Städten und unter den rivalisierenden Banden ab. Man muss also nicht jederzeit Angst um sein Leben haben.

Allerdings sollte man doch ein paar Vorsichtsmaßnahmen walten lassen und sich aus den Ballungsgebieten fern halten oder auf die Unterstützung eines Locals vertrauen.  

 

Honduras: Wir haben in Honduras keine Erfahrungen mit der Sicherheitslage gemacht. Wir waren nur ein paar Stunden im Land. Man hört von einer ähnlichen Sicherheitslage wie in El Salvador, allerdings soll die Korruption der Beamten deutlich höher sein. Auch hier hatten wir in der einen Polizeikontrolle keine schlechte Erfahrung sondern ein nettes Gespräch mit dem Beamten.

 

Nicaragua: Nach El Salvador und Honduras kann man Nicaragua wieder als deutlich sicherer einstufen. Man merkt dies schon an den Sicherheitsmaßnahmen der Einheimischen, die zwar noch immer vorhanden sind, aber deutlich lockerer als noch in den vorherigen Ländern.

 

Costa Rica: Costa Rica ist wahrscheinlich das sicherste Land in Mittelamerika. Jedoch kann es in und um die Hauptstadt trotzdem zu Diebstählen kommen – wie überall auf der Welt. Die Präsenz der Touristenpolizei an den Touri-Highlights ist groß. Dennoch sollte man natürlich kein Gepäck offen und unbeaufsichtigt lassen.

 

Panama: In Panama haben wir uns immer sehr sicher gefühlt, jedoch wie immer für die Mopeds einen sicheren Parkplatz gehabt – besonders in der Stadt.

 

 

Verkehr:

Der Verkehr in Mittelamerika ist nicht unbedingt von Regeln, Vernunft und Vorsicht geprägt. Aber es gibt Unterschiede bei den einzelnen Ländern.

 

Mexiko: Der Straßenverkehr in Mexiko ist weniger vom „Können“ der Fahrer geprägt, als vielmehr vom Mut derselben. Überholmanöver sind oft haarsträubend, umsichtiges und vorausschauendes fahren sind ebenso fremd wie das einhalten von Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Erwähnenswert sind noch die „Topes“ in Mexiko. Diese Bodenschwellen finden sich beinahe überall und dienen zur Verkehrsberuhigung. Denn ein Schild zur Geschwindigkeitsbeschränkung zeigt hier nur wenig Wirkung, daher werden teilweise hohe Bodenschweller auf die Fahrbahn zementiert. In Städten führen diese auch immer wieder zu starken Behinderungen, da insbesondere LKW’s oder auch PWK’s mit geringer Bodenfreiheit diese nur in Zeitlupe überfahren. Die Markierung dieser „Topes“ ist nicht immer gegeben, man sollte also sehr aufmerksam sein, um nicht mal einen zu übersehen. Es kam dabei, gerade bei Motorradfahrern, schon zu schweren Unfällen.

Manch ein Topes entsteht auch über Nacht – initiiert von Anwohnern, die diesen einfach mal auf die Straße zementieren – Verkehrsberuhigung „Do it yourself...“

 

Belize: Der Verkehr in Belize ist sehr entspannt - das liegt sicherlich auch an der geringen Bevölkerungsdichte von nur knapp mehr als 300.000 Menschen. In Belize City – wo wir selbst allerdings nicht waren – soll es den Einheimischen nach aber chaotisch zu gehen.

Die Straßenverhältnisse sind für lateinamerikanische Verhältnisse i.O. – Schlaglöcher, weggebrochene Fahrbahnränder & Co. gehören dazu, aber es ist gut fahrbar.

Eines hat uns gefreut – die „Topesdichte“ nimmt hier im Vergleich zu Mexiko deutlich ab! Nur die 2 Hauptrouten des Landes sind asphaltiert, der Rest sind Erdpisten unterschiedlicher Qualität. Diese können nach starken Regenfällen ziemlich rutschig werden.

 

Guatemala: Den Verkehr in Guatemala haben wir als recht angenehm empfunden. In den ländlichen Regionen herrscht nur wenig Verkehr in größeren Orten und Städten ist es zwar deutlich mehr, aber die Verkehrsteilnehmer gehen recht rücksichtsvoll miteinander um.

Lediglich Busse und LKW’s haben einen etwas radikaleren Fahrstil, hier sollte man etwas Vorsicht walten lassen. Sonst könnte die größte Gefahr im Verkehr der technische Zustand so mancher Fahrzeuge sein.

Topes, werden hier „Tumulos“ genannt, sind aber in der Regel sehr gut ausgeschildert und stellen somit kein echtes Verkehrshindernis dar.

 

El Salvador: Der Verkehr ist außerhalb der Ballungsgebiete überschaubar. Der Fahrstil eher sportlich und risikofreudig geprägt aber mit etwas Umsicht kein Problem.

Die Straßenzustände reichen von richtig gut bis hin zu „naja“. Polizeikontrollen haben wir keine erlebt.

 

Honduras: Der Straßenverkehr ist auf der Durchfahrt nicht sonderlich dicht. Der Fahrstil, aufgrund altersschwacher Fahrzeuge auch meist eher zurückhaltend. Die wenigen gut erhaltenen Fahrzeuge lassen es allerdings schon krachen.

Die Straßenzustände sind von mittelmäßig bis übel – Schlaglöcher gibt es einige. Oftmals auch groß genug um ein Motorrad-Vorderrad ganz zu verschlucken.

Von den gefürchteten Polizeikontrollen haben wir nicht viel mit bekommen. Wir mussten an zwei von vier Checkpoints stoppen, KEINE Papiere zeigen, ein kurzer Plausch mit dem Beamten und konnten weiter fahren.

 

Nicaragua: Hier haben wir einige der besten Straßenzustände Zentralamerikas erlebt. Topfeben, glatt und keine Schlaglöcher. Aus dem Norden kommend erlebt man hier wieder eine neue Dimension des Motorradfahrens – man „gleitet“ wieder dahin. Der Fahrstil ist bis auf wenige Ausnahmen eher defensiv und für geübte Fahrer sicherlich kein Problem.

 

Costa Rica: Die Straßen in Costa Rica sind in deutlich schlechterem Zustand als in Nicaragua. Selten bekamen wir guten Asphalt unter die Räder. Es gibt zwar nicht besonders viele Schlaglöcher, dafür jedoch einen sehr ruppigen fast wellblechartigen Straßenbelag. Auch die unbefestigten Straßen waren schlechter als bei den Nachbarn. Ausgewaschen und oft mit der großen spitzen Steinen gespickt waren diese eher eine Geröllpiste als eine Gravelroad.

 

Panama: Vor dem Verkehr in Panama Stadt wurden wir mehrfach gewarnt. Allerdings ist es für uns mittlerweile ganz normaler Stadtverkehr. Es geht eng und wuselig zu und als Motorradfahrer muss man sich schon behaupten. Die Hupe wird gerne und oft benutzt, was uns ein wenig an Peru erinnert hat.

 

 

GPS:

Wir waren mit insgesamt drei Karten unterwegs.

Für Mexiko hatten wir noch die Garmin City Navigator Nordamerika. Diese deckt gesamt Mexiko ab und bietet einige POI’s und auch Straßennamen in Städten. Die Zuverlässigkeit war allerdings deutlich geringer als in den U.S.A. und führt immer wieder zu Tankstellen, die es nicht gab. Die Genauigkeit der Straßenanordnung ist teilweise dermaßen schlecht, dass man schon mal 10 km lang „Neuberechnung in Gang“ hört, weil man konstant neben der Strecke fährt.

Den gesamten Bereich Mittelamerikas haben wir zudem durch eine OSM Karte abgedeckt. Diese ist zumindest im Bereich der Überlandrouten sehr verlässlich, scheitert aber in Städten an der Wegführung und kennt manchen kleineren Ort überhaupt nicht.

Ab Guatemala und Belize südwärts gibt es mit CenRut noch eine sehr gute Karte. Die Verlässlichkeit ist relativ hoch, es sind reichlich POI’s hinterlegt und auch in Städten und Ortschaften findet man sich damit recht gut zurecht.

Das alles ist natürlich vor dem Hintergrund zu sehen, dass hier keine Karte auch nur annähernd mit der Qualität einer europäischen Navigationskarte vergleichbar ist.

 

Maut:

Mexiko: Die autobahnähnlichen Schnellstraßen sind mautpflichtig, für Motorräder sind die Gebühren allerdings nicht sonderlich hoch, es gibt seit kurzem unterschiedliche Tarife zwischen Auto und Motorrädern. Für geplante lange Tagesetappen sind diese Strecken zu empfehlen, da man hier deutlich schneller vorwärts kommt.

 

Belize: Südlich von Orange Walk gibt es eine Mautstation, jedoch sind Motorräder frei.

 

Guatemala: Wir haben keine Maut bezahlt, selbst in Guatemala Stadt galt freie Fahrt! Es soll allerdings einige kommunale Straßennutzungsgebühren geben, die an Ortseinfahrten kassiert werden. Wir wurden mit den Motorrädern jedoch nie behelligt.

 

El Salvador: Bei der Einreise haben wir je Fahrzeug 5 US$ Municipal-Tax bezahlt, ansonsten war keine Maut fällig.

 

Honduras: Keine Maut.

 

Nicaragua: Keine Maut.

 

Costa Rica: Wir waren nur ein kurzes Stück auf einer mautpflichtigen Straße unterwegs – allerdings hätte es auf die Schnelle auch gar keine Alternative dazu gegeben. Die Kosten für die ca. 10 km lagen mit 0,45 Euro aber erschwinglich.

 

Panama: Auch um Panama Stadt gibt es mautpflichtige Strecken, die wir selbst allerdings nicht benutzt haben. Die Benutzung des „Corredor Sur“ soll angeblich mangels Menschen in den Mautstellen nur noch mit einer bestimmten Mautkarte möglich sein.

 

Kommunikation:

Mobilfunk ist in Mittelamerika möglich, SIM Karten sind auch grundsätzlich erhältlich, wir können aber nichts über den Aufwand des Kaufs sagen. Ob hierfür eine Registrierung oder womöglich eine Adresse nötig ist wissen wir nicht. Mit Ausnahme von Mexiko sind die Länder sehr klein und man hält sich dort kaum lange genug auf, als das sich eine Mobilfunkkarte des jeweiligen Landes lohnen würde.

 

Mexiko: Internetzugang findet sich in einigen Cafes und auch in vielen Hotels. Damit kommt man in der Regel ganz gut aus. Die Qualität der Leitungen lässt vorwiegend zu wünschen übrig. Nicht sonderlich schnell und stabil kann man bei längeren Recherechearbeiten im Netz schnell die Geduld verlieren. Aber wir haben auch ganz brauchbare Verbindungen gefunden.

 

Belize: Hier blockiert der Netzbetreiber BLT den Skypezugriff. Wir haben uns mit einem kostenlosen VPN-Server in den USA beholfen, der dem System vorgaukelte wir säßen in den USA. Damit war dann auch der Zugriff auf Skype möglich. Die Internetgeschwindigkeit taugte jedoch nur selten zum skypen.

 

Guatemala: Auf dem Land ist der Internetzugriff sehr bescheiden. Nur wenige Hotels oder Restaurants bieten ein WLAN Netz an, und die Geschwindigkeiten sind gähnend langsam.

Besser sieht es in den Städten aus, insbesondere Guatemala Stadt. Es findet sich an jeder Ecke eine WLAN Netz und die Geschwindigkeit ist recht ordentlich.

 

El Salvador: Internetzugriff gibt es nur in „besseren“ Unterkünften. Einfache „Absteigen“ bieten nichts an. In touristischen Orten ist es möglich Cafés mit Wifi zu finden, ansonsten eher aussichtslos.

 

Honduras: Wir waren nur kurz im Land und konnten keine Erfahrungen zur Verfügbarkeit von Internet machen.

 

Nicaragua: Einfachste Unterkünfte bieten keinen Internetzugang an. In Hostels und Hotels ist ein Wifi Netz aber meist Standard. Die Qualität und Geschwindigkeit jedoch mäßig.

 

Costa Rica: Die Internetgeschwindigkeit war hier seit langem mal wieder verlässlicher und auch wirklich tauglich für Downloads oder Skype. In der Regel hat jedes Hotel oder Hostel Wifi.

 

Panama: Die Internetgeschwindigkeit ist insbesondere in Panama Stadt sehr gut. In den ländlichen Regionen wird es da schon dünner, aber für Emails reicht es allemal.

 

 

Kosten allgemein:

Mittelamerika ist recht günstig. Benzin, Unterkünfte, Lebensmittel und ein Restaurantbesuch sind deutlich günstiger als in Deutschland. Es gibt jedoch auch Unterschiede in den einzelnen Ländern.


Mexiko: Ein Liter Benzin liegt bei etwa 10 Peso (60 bis 70 Cent). Eine Hauptmahlzeit im Restaurant beginnt bei 70 Peso und geht bis etwa 200 Peso (4 bis 12 Euro). An Straßenständen geht dies noch deutlich günstiger, dort kann man bereits für rund 2 Euro eine Mahlzeit haben.

Lebensmittel sind ebenfalls sehr günstig, es lohnt aber kaum selbst zu kochen.

 

Belize: Die Währung ist der BZ$, der fest an den US$ gekoppelt ist. 1 US$ entspricht 2 BZ$. In Corozal kann man günstig Geld wechseln. Sowohl US$ also auch die letzten Peso. Wir empfehlen dafür das Möbelgeschäft in der Ortsdurchfahrt – der Kurs ist besser als bei der Bank, keine Fragen, Formalitäten und Gebühren.

Die Preise sind höher als in Mexiko, aber immer noch als günstig zu bezeichnen. Ein Essen liegt bei ca. 15 BZ$, Übernachtungen im einfachen Hotel ab 30 BZ$.

Der Liter Benzin kostet etwa 1 Euro. Obst und Gemüse kann man auf den Märkten recht günstig kaufen (4 Bananen 0,50 BZ$ - 0,18 Euro). Die Lebensmittelpreise sind je nach Ort stark unterschiedlich, in den meist von Chinesen betriebenen Supermärkten aber meist am günstigsten. Importwaren sind recht teuer.

 

Guatemala: Die Währung ist der Quetzal (GTQ). 1 GTQ entspricht ca. 0,10 Euro. Seine letzten BZ$ kann man einfach an der Grenze zu Guatemala wechseln – auf beiden Seiten. In Melchor de Mencos direkt hinter der Grenze gibt es auch Geldautomaten.

Die Preise sind deutlich günstiger als in Belize. Ein Essen in einem „guten“ Restaurant kostet 3-7 Euro, eine Cola 0,60 Euro und ein Bier 1,20 Euro. Auf Märkten kann man auch schon für unter 2 Euro eine Mahlzeit bekommen, aber Vorsicht – nicht jeder Magen verträgt das!

 

El Salvador: Der US-Dollar ist offizielles Zahlungsmittel in El Salvador. Geldautomaten gibt es in größeren Orten und an der Grenze kann man ebenfalls Geld wechseln.

Ein lokales Bier gibt es schon für $1 und ein gutes Steak für $10. Ein Liter Super kostet knapp unter einem Euro.

 

Honduras: In Honduras haben wir nur Wasser und einen Mittagssnack gekauft – die Preise hierfür waren vergleichbar zu El Salvador. Anstelle der lokalen Lempira konnten wir in einer Tankstelle auch mit US-Dollar zahlen.

 

Nicaragua: Die lokale Währung ist der Cordoba, jedoch werden Unterkünfte in US-Dollar ausgepreist und gezahlt. Für ein gutes Hostel mit eigenem Bad, Internet, Parkplatz und Küche sind $20 zu zahlen. Lebensmittel sind günstig (z.B. 1,5 l Cola 0,65 Euro, 4 Tomaten 0,30 Euro, Brot 0,50 Euro). Ein Liter Super kostet ca. 1 Euro.

 

Costa Rica: Die „Schweiz Mittelamerikas“ ist das teuerste Land hier. Die Währung nennt sich Colones, wobei auch US-Dollar nahezu überall vertreten sind . Ein Liter Super kostet 1,13 Euro. Zimmer gibt es ab $25. Bei einem Restaurantbesuch tränen einem die Augen – zu den hohen Preisen kommen oft noch 13% Steuer und 10% Service Fee hinzu. Für eine Hauptmahlzeit mit Getränken 40 Euro zu zahlen ist in den Touri-Gebieten sicher keine Schwierigkeit. Einfachere Gerichte wie eine Pizza zum mitnehmen gibt es ab 9 Euro. Die Preise für Lebensmittel sind ebenfalls teurer als bisher gewohnt.

 

Panama: Der Liter Super schlägt hier mit ca. 0,90 Euro zu Buche. Die sonstigen Preise liegen deutlich unter denen Costa Ricas. Die offizielle Währung ist der Balboa, der jedoch 1:1 an den US-Dollar gekoppelt ist. Alle Scheine sowie die 5 und 10-Cent-Münzen sind identisch zu den USA. 25 Cent und 1 Balboa sind eigene Münzen.

 

 

Besonderheiten:

Sicherheit: Da Zentral-Amerika nicht gerade zu den sichersten Regionen auf dem Globus zählt, haben wir für diesen Reiseabschnitt ein paar vorbeugende Maßnahmen getroffen. So haben wir z.B. die laminierten Farbkopien unserer Papiere (Führerschein, Ausweis, Fahrzeugschein & Co.) in einen alten Geldbeutel gepackt den wir immer dabei hatten. In diesem hatten wir auch nur einen geringen Geldbetrag (max. ein Tagesbedarf) und ein paar Kredit-Karten Dummys (irgendwelche Plastikkarten mit Chip und einer langen Nummer – alte KV Karte z.B.) gesteckt.

Alle echten Papiere, Kreditkarten und Bargeldreserven waren in einem zweiten Geldbeutel, den wir im Koffer deponiert haben. So lässt sich im Falle eines Falles bedenkenlos ein Geldbeutel aushändigen und man spart sich viel Theater.

Als Fotoapparat führten wir immer eine alte „ausrangierte“ Billig-Knipse mit – auch die war eher als „Give-away“ im Falle eines Falles gedacht.

Die teure Fotoausrüstung haben wir in den wirklich kritischen Ländern (Guatemala bis zum Eintreffen in Nicaragua) vom Tankrucksack in die Koffer umgelagert. Im Tankrucksack haben wir dann belangloses Zeugs spazieren gefahren – Dreckwäsche bietet sich da z.B. an.

Aber wir mussten zum Glück von keiner unserer vorbeugenden Maßnahmen Gebrauch machen. Auch wenn einige zentralamerikanische Länder wirklich gefährlich sind, so kann man ein hohes Risikopotenzial durch sein eigenes Verhalten schon fast ausschließen, für den Rest schadet eine kleine Portion Glück nicht.

Man darf sich diese Länder aber nicht als ein durch und durch korruptes und gefährliches Land vorstellen. Die Gefahren gehen immer nur von einzelnen Personenkreisen aus – niemals von der breiten Masse der Bevölkerung – diese war in den allermeisten Fällen extrem nett und hilfsbereit!

 

Hygiene: Ein besonderes Thema für Zentral-Amerika. Damit meinen wir aber vorwiegend die Lebensmittel Hygiene. In keiner anderen Region hatten wir derart oft Probleme mit der Verträglichkeit von Lebensmitteln. Hier sollten die Tipps, die einem jeder Hausarzt vor der Reise in ein solches Land mit auf den Weg gibt wirklich beherzigt werden!

Obst und Gemüse: kochen oder schälen.

Zähneputzen, kochen und auch Gemüse waschen: immer mit Trink- und nie mit Leitungswasser. Nach einer langwierigen Giardia-Erkrankung waren wir noch vorsichtiger und haben auch auf Salate in Restaurants verzichtet.

 

Kommentare: 2 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Ludwig (Donnerstag, 14 März 2013 09:58)

    Couldn't be better done. Cheerio to you two, and keep up the good work.

  • #2

    Sandra (Donnerstag, 12 März 2015 02:44)

    Danke, Super gut geschrieben.
    Bin alleine in zentralamerika unterwegs und kann nur sagen
    Es ist wahr!!