Motorrad

Wir bekommen immer mal wieder Fragen zu den Motorrädern. Wie viele Ketten, Reifen & Co. wurden verbraucht. Was kam sonst an Verschleißteilen und außergewöhnlichen Defekten…?

Wir haben aktuell einen Kilometerstand von jeweils 80.000 km. 

 

Auf diese Strecke haben wir je 2 Kettensätze verschlissen, was für uns aber auch i.O. ist. Denn einerseits überschlagen wir uns nicht wirklich mit der Kettenpflege und andererseits bekommen die Ketten auch jede Menge Staub, Dreck und Sand ab.

 

Bei den Reifen haben wir bisher je 6 Sätze verschlissen. Zwei davon waren der Heidenau K 60 Scout, der jeweils rund 20.000 km gehalten hat.

In Australien mussten wir zweimal auf andere Reifen ausweichen, das waren der Mitas E09 und der Metzeler Karoo T. Beide haben je 5.000 km gehalten. 

 

Die Service-Intervalle versuchen wir immer in etwa einzuhalten. Inzwischen sind wir dazu übergegangen die Arbeiten selbst zu machen. Zwischendurch werden wir aber auch mal wieder eine Werkstatt aufsuchen, um ein Elektronik-Update zu bekommen.

Die Service-Intervalle setzen wir selbst zurück, mit dem GS911 haben wir eine Schnittstelle zwischen Notebook und Bordcomputer. Auch Fehlercodes lassen sich damit auslesen und löschen.

 

Wir haben inzwischen 4 Radlager und zwei Lenkkopflager gewechselt. Was für die Beanspruchung der beiden für uns i.O. ist.

 

Wir fahren die 800er im Schnitt mit einem Verbrauch von 4,5 Liter. Bei vollem Gepäck, in Stadt, Land und Off Road. Ein recht ordentliches Ergebnis.

 

Die sonstigen Probleme sind für uns überraschend wenig:

Eines der Motorräder hatte eine defekte Elektronik der Benzinpumpe, welche wir getauscht haben.

An einem Motorrad leckt die Wasserpumpe leicht, dem werden wir uns mal bei Gelegenheit annehmen. Aktuell prüfen wir nur den Kühlflüssigkeitsstand und füllen nur selten nach.

Lästig ist der Verschleiß der Scheinwerfer Lampe. Diese müssen wir ca. alle 15.000 km ersetzen.

An beiden Motorrädern musste das Spulenrad der Lichtmaschine getauscht werden, da die Spule durch war.

 

Die 800er hat uns bislang nicht einmal im Stich gelassen und sich als robust und zuverlässig erwiesen. So darf es gerne weiter gehen…

 

 

Wir wurden gefragt, ob man einen Zusatztank den wirklich braucht?

Da stellt sich die Frage was braucht man wirklich? Auf jeden Fall immer genügend Sprit im Tank. Das kann man mit Ersatzkanistern regeln oder eben mit einem Zusatztank. Der Zusatztank ist für uns aber „Gold wert“, er ist sehr praktikabel und bietet eine sehr gute Reichweite. Das Handling ist um Welten besser als mit Kanistern, von der Gewichtsverteilung mal ganz abgesehen.

Nach diversen Stürzen steht auch die Robustheit außer Frage - der hält!

 

Richtig, wir hatten am Anfang der Tour andere Koffer.

Die Zega Pro Koffer haben wir seit einem Sturz in Australien. Die BMW-Koffer haben bei diesem Sturz stark gelitten. Wir konnten Sie durch das kantige Profil auch nicht mehr richtig in die alte Form zurück biegen und die Kunststoffdichtung war defekt.

Seit wir die Zegas haben sind die Motorräder schon das ein oder andere Mal auf den Koffern gelegen. Beulen konnten problemlos raus gedrückt und der Koffer immer wieder in Form gebracht werden. Für uns sind sie pflegeleichter und „wartungsfreundlicher“. Es klappert und scheppert nichts und dicht sind sie noch immer - was will man mehr. 


 

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